Generali Lebensversicherung kündigen

Generali Lebensversicherung kündigen, ohne Verluste?

Wenn Sie Ihre Generali Lebensversicherung kündigen möchten, werden Sie feststellen, dass Sie in fast allen Fällen Verluste machen. Das heißt, dass der heutige Rückkaufswert unter den eingezahlten Beiträgen liegt. Und das obwohl Sie Ihre Generali Police bereits vor vielen Jahren abgeschlossen haben und die Versprechungen des Beraters viel höher ausgefallen sind. Wenn Sie die Verzinsung Ihrer Beiträge einmal ausrechnen, werden Sie feststellen, dass der versprochene Garantiezins bei kapitalbildenden Lebensversicherungen nicht so eingehalten wird, wie Sie das als Kunde erwartet hätten. Das liegt daran, dass der Garantiezins nicht auf die eingezahlten Beiträge gerechnet wird, sondern nur auf den Sparanteil. Durchschnittlich liegt der Sparanteil aber nur bei 70 % der Beiträge. Wenn Sie beispielsweise 100 Euro monatlich in Ihre Generali Lebensversicherung einzahlen, werden nur ca. 70 Euro für Sie angelegt. Der Rest geht für Kosten drauf. Aus diesem Grund sind auch Fondspolicen trotz gut laufender Aktienfonds oft im Minus.

Generali verkauft ihren Lebensversicherungsbestand an Finanzinvestor!

Die Generali gehört zu den Vorreitern im sogenannten Run-Off-Geschäft. Frei übersetzt kann man sagen, dass die Generali vor ihren Kunden, der Verantwortung und den übernommenen Garantien wegrennt. Im Jahr 2018 wurde die Generali Leben inklusiver aller Verträge an die Viridium Versicherungsgruppe, die mehrheitlich dem amerikanischen Finanzinvestor Cinven gehört, verkauft. Im April 2019 wurde der Verkauf abgeschlossen. Ab Oktober 2019 heißt die Generali Leben nun "Proxalto Lebensversicherung AG".

Was haben Generali-Kunden nach dem Verkauf an Viridium zu befürchten?

Grundsätzlich unterliegt auch die Viridium Versicherungsgruppe der deutschen Finanzaufsicht und ist verpflichtet gegebene Garantien zu erfüllen.

Damit enden auch schon die positiven Aussichten. Die Viridium bzw. die neue Proxalto Lebensversicherung AG ist als reiner Bestandsverwalter nicht auf Neukunden und einen guten Ruf angewiesen. Ziel ist es möglichst hohe Renditen aus den Verträgen herauszuziehen indem der Service auf ein Minimum beschränkt wird und nur das gesetzlich Vorgeschriebene an die Kunden ausbezahlt wird.

Generali Lebensversicherungen kündigen - Verluste vermeiden

Vor allem die hohe Kostenbelastung durch Provisionen sorgt dafür, dass die Kunden auch nach vielen Jahren immer noch keinen Gewinn mit ihrem Altersvorsorgeprodukt Lebens- oder Rentenversicherung machen. Wenn Sie innerhalb der ersten 15-18 Jahre ihren Generali Vertrag kündigen wollen, werden sie oft nicht das herausbekommen was sie einbezahlt haben. Der Rückkaufswert liegt auch nach so vielen Jahren noch unter den eingezahlten Beiträgen. Eine Generali Lebensversicherung kündigen macht deshalb keinen Sinn, wenn es andere Möglichkeiten gibt.
Eine Generali Lebensversicherung kündigen sollten Sie nur, wenn Sie dadurch keine Verluste machen oder das Geld wirklich dringend brauchen. Prüfen Sie die Alternativen, um schnell eine Auszahlung zu bekommen und mehrere tausend Euro Gewinn zu machen!
Die Chancen, mehr als nur den Rückkaufswert von der Generali zu bekommen stehen gut, wenn man weiß wie es geht.

Alternativen zur Kündigung einer Lebensversicherung von der Generali LV

Die gute Nachricht ist, dass es Alternativen zum Generali Lebensversicherung kündigen gibt.
Der Widerruf und die Rückabwicklung des Vertrages ist die beste Alternative. Das betrifft Verträge, die zwischen Anfang 1991 und Ende 2007 abgeschlossen wurden. Hier spielt es keine Rolle, ob es sich um eine fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung oder einen klassischen kapitalbildenden Vertrag mit Garantiezins handelt. Allerdings darf es keine Riesterrente oder betriebliche Altersvorsorge sein. Rürup Renten hingegen, auch Basisvorsorge genannt, können widerrufen werden.

So machen Sie trotz Kündigung Ihrer Generali Lebensversicherung Gewinn!

Wie im ersten Absatz schon geschrieben, sind in Generali Tarifen hohe Kosten versteckt. Diese hohen Kosten kehren sich nun zu Ihrem Vorteil um. Denn bei einem Widerruf der Police muss Ihnen die Versicherung die Kosten zurückerstatten. Das betrifft die Abschlusskosten, die Verwaltungskosten, die Ratenzahlungszuschläge usw. Nur ein Teil der Kosten für den Risikoschutz, z.B. für Berufsunfähigkeit oder die Todesfallschutz, muss nicht erstattet werden. Aber es wird noch besser. Die Versicherung muss Ihnen diese Kosten auch noch verzinst erstatten. Der Zinssatz muss individuell errechnet werden und orientiert sich am Ertrag, den die Versicherungsgesellschaft mit Ihrem Geld erwirtschaftet hat.

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