Mehr Geld im Portmonnaie durch Lebensversicherung widerrufen statt kündigen!
Lebensversicherung widerrufen statt kündigen ist in den letzten Wochen oft das Thema vieler Artikel in Wirtschaftszeitschriften und Magazinen gewesen. Warum ist dieses Thema gerade jetzt aktuell? Wer kann davon profitieren und wer nicht? Und wie immer die Frage: „Was ist für Sie dabei drin?“.
Jeder der schon einmal eine Lebensversicherung gekündigt hat weiß, dass eine Kündigung meistens nur mit Verlusten möglich ist. Die Lebensversicherung widerrufen statt kündigen kann eine sehr gute Alternative sein, sagen Experten.
Zwa
r sind die Versicherungsgesellschaften durch BGH-Urteile dazu gezwungen worden die Stornokosten zu reduzieren und die Rückkaufswerte zu erhöhen, aber letztendlich war das auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Lebensversicherung widerrufen – Gründe
In Deutschland gibt es so viele Lebensversicherungen wie in keinem anderen Land. Die Deutschen legen mehr Wert auf Sicherheit und Steuervorteile als auf Rendite. Jetzt aber merken viele Sparer, dass die Erträge immer weiter sinken. Die versprochenen Renten im Alter von 60 oder 65 Jahren werden von Jahr zu Jahr kleiner. Wer nachrechnet stellt fest, dass kaum ein Vertrag in den ersten 15-20 Jahren überhaupt nur einen Cent Gewinn macht. Was nutzt die steuerfreie Auszahlung von Gewinnen einer Lebensversicherung die vor 2005 abgeschlossen wurde, wenn keine Gewinne da sind. Frust macht sich breit, aber vor allem auch Ratlosigkeit, denn was sollen Kunden nun tun, die 20 Jahre eingezahlt haben und vielleicht in 15 Jahren Ihren Ruhestand genießen wollen. Jetzt kündigen und die Verluste realisieren ist keine sinnvolle Option.
Lebensversicherung widerrufen – Der Bundesgerichtshof macht den Weg frei
Die Lösung für dieses Dilemma haben der Europäische Gerichtshof (EuGH) und der Bundesgerichtshof (BGH) mit Ihren Urteilen zum Widerrufsrecht von Versicherten bei Lebensversicherungen gefunden. Die Urteile machen es möglich Lebensversicherungsverträge rückabzuwickeln. Durch einen Widerruf und der darauf folgenden Rückabwicklung bekommt der Kunde seine eingezahlten Beiträge zurück (Abzüglich möglicher Steuern und Risikokosten). Das allein ist für viele Betroffene schon ein Segen, aber der BGH ist noch weiter gegangen und spricht den Kunden eine Nutzungsentschädigung zu. Durch diese Nutzungsentschädigung, die oft mehere tausend Euro hoch sein kann wird aus dem Verlustgeschäft „Lebensversicherung“ doch noch ein Gewinn.